Bei der kumulativen Inventur wird nun der eingetragene Zählstand lediglich zu dem angegebenen Inventur Stichtag als Zugang verbucht. Der Artikel selbst darf nun beliebig oft in der Inventurkladde platziert werden, was somit auch eine Zählung mehrerer Lager ermöglicht. Er kann sogar über mehrere Inventurkladden hinweg verteilt vorliegen. Somit ist man in der Lage, entweder pro Artikelgruppe seine Inventur zu organisieren oder aber pro physikalischem Lager.
Bevor diese Buchungen allerdings getätigt werden, muss jeder zu zählende Artikel mit einer Buchung mit "Menge = 0" gebucht werden. Erst danach kann dann jedes einzelne Lager mit seinem Zählstand eingebucht werden. Dieses einmalige „Nullstellen“ des Bestandes pro Inventur-Stichtag nimmt ISEntial automatisch vor, sofern dies nicht bereits manuell in einer Nullstellungskladde geschehen ist. Die Nullstellungskladde muss als Merkmal in ihrem Namen die Zeichenkette „NULL“ enthalten. Gültige Namen wären also: „NULL, „NULLUNG“, „NULLSTELL“, etc.
Wenn alle Lager verbucht wurden, entspricht der Bestand zum Stichtag der Inventur dann dem tatsächlichen Lager-bestand.
Bei den Auswertungen unter LAGER|SONST. BERICHTE finden Sie den Bericht „InventurKumulativ“. Hiermit können Sie die gesamte Inventur ausdrucken oder jede Inventur für sich getrennt. Sie erhalten hierbei gleichzeitig eine +/- Liste, damit Sie die durch die Inventur hervorgerufenen Lagerkorrekturen sofort erkennen können. Ferner können Sie sich mit diesem Bericht ebenfalls eine Liste aller Artikel mit oder ohne Bestand ausgeben lassen, welche nicht über die Inventur bestandsmäßig korrigiert wurden. Dieser Bericht arbeitet natürlich erst nach dem Buchen der Inventuren.