5.6.1. Anlage des ProvisionssatzesIn ISEntial kann bei der Stammdatenverwaltung der Vertreter (Ein-/Verkäufer) deren Standard-Provisionssatz angegeben werden. Wenn keine davon abweichende Sonderprovision berechnet werden soll, so wird bei jedem Verkauf eines Artikels dieser Provisionssatz zu Grunde gelegt.
Zu beachten ist, dass bei einem Verkauf über ein Sachkonto (z.B. berechnen von Porto und Verpackungskosten direkt über ein Sachkonto) standardmäßig keine Provision errechnet wird. Sollte dies gewünscht werden, müssen Sie den Provisionssatz in den entsprechenden Vorgangszeilen manuell eintragen.
Abweichend hiervon können spezielle Artikel einen anderen Provisionssatz erhalten. Sie können hierdurch einzelne Artikel stärker verprovisionieren, um Ihren Vertretern einen Anreiz zu bieten, diese Artikel besonders aktiv zu vermarkten. Oder aber Sie mindern bei sogenannten Selbstläufern den Provisionssatz, da Ihr Außendienst ja nur einen geringen Aufwand beisteuern muss, um dieses Produkt zu verkaufen. Um dies zu erreichen tragen Sie einfach in der Artikelkartei in dem entsprechenden Feld den neuen Provisionssatz ein. Dieser wirkt dann allerdings automatisch für alle Vertreter.
Zuletzt könnten Sie nun vorgangsbezogen die von ISEntial eingetragenen Provisionssätze noch manuell übersteuern. Hierdurch können Sie dann für einen einzelnen Auftrag die Provision des Vertreters mindern, um zum Beispiel einen extremen Preisnachlass, gewährt durch den Vertreter, etwas aufzufangen.
Aus diesen einzelnen Provisionssätzen wird nun ein sogenannter effektiver Provisionssatz errechnet, mit dem der gesamte aktuelle Vorgang verprovisioniert wird. Dieser errechnet sich wie folgt:
Provisioneff = Prov.EUR * 100 / Ges.-Preis
Erläutert an einem Beispiel:
Ergibt Provisioneff = 14,93 %
und wird mit dem Debitorenposten zur späteren Provisionsabrechnung abgespeichert.
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